Bericht: Rally Alpi Orientali 2004

Außer Spesen nichts gewesen!  

Für den MSV-Litschau Piloten Michael Hofer war die 40. Rally Alpi Orientali von Problemen gekennzeichnet. Kurz vor Schluss brachte ein 10-Cent Defekt das Duo Hofer/Klinger auch noch um die Zielankunft!

Bei der Rallye im Raum Udine (ITA) gab's gleich am Beginn die erste Schrecksekunde: Am Weg zum ersten Service streikte der Motor und ließ sich nur mit Verspätung wieder starten. Im laufe der Freitag Sonderprüfungen musste man frühzeitig erkennen, dass man gegen die italienischen Piloten und deren Autos nicht den Funken einer Chance hat. „Bei unseren österreichischen Rallyes sind wir bis jetzt immer ganz gut dabei gewesen. Für die winkeligen italienischen Straßen muss man aber ein komplett anderes Setup und Reifenmischungen verwenden.“ resümierte der Mitropa Cupper die ersten Zeiten. Am Ende des ersten Tages wurden dann auch noch die Bremsen gewechselt, die durch die hohe Belastung bei der Berg- und Talfahrt in den friulischen Alpen stark mitgenommen waren.

Am zweiten Tag kam es dann noch schlimmer: Ab der 7. Prüfung stand der gerade in dieser Rallye wichtige 2. Gang nicht mehr zur Verfügung. Somit konzentrierten sich die Beiden auf die Zielankunft, die trotz der schlechten Platzierung auf Grund einer ungewöhnlich hohen Ausfallsquote noch wertvolle Punkte gebracht hätte. Doch in der 10. SP kam dann das endgültige Aus, durch eine abgerissene Motoraufhängung zerbrach die Zündspule in alle Einzelteile. Das Abenteuer 40. Rally Alpi Orientali war damit beendet!

„Es war eine gute Erfahrung für uns, die Technik Troubles waren natürlich ärgerlich. Gegen die starke italienische Konkurrenz hätten wir aber trotzdem keine Chance gehabt!“ meint ein etwas enttäuschter Michael Hofer. Für die Mitropa Cup Challenge Wertung wird's jetzt sehr knapp, der erste Platz ist außer Reichweite. Bei den nächsten beiden Bewerben muss das Duo Hofer/Klinger auf Patzer der Konkurrenz hoffen, um einen Stockerplatz am Ende des Jahres zu erreichen!