25.08.2004

Alpi Orientali Rally 2004

 

Mittwoch, 25. August, Tag 3

Während die Werksteams beim Reifentesten das schwarze Gold auf den Rallyepfaden verteilen, wird's auch für den MSV-Litschau langsam ernst.

Salve an alle Daheimgebliebenen!

Töte, was Du nicht jagen kannst (Zitat Joe Baier)! Zu diesem Ergebnis sind wir heute gekommen, wenn man den Aufwand der diversen Teams hier genauer unter die Lupe nimmt!

Giandomenico Basso (Fiat Punto S1600) zum Beispiel reicht der Shakedown von 5 Stunden am Donnerstag nicht, heute legte das Fiat Werksteam einen eigenen Reifentest ein, inklusive 2er Service Trucks randvoll gefüllt mit dem schwarzen Gold!

Der heutige Tag war vom „Recce“ (Besichtigung) dominiert, die langen, kurvigen Prüfungen sind anstrengend, die Erfurcht vor der „Alpi“ steigt! Beim Besichtigen selber gab's heute kaum Ausfälle:

„Friedl“ Ohrfandl streifte einen der vielen Randsteine, beim Team Holzmüller/Langthaler mussten die Bremsen dem ständigen Auf und Ab Tribut zollen (vielleicht ist ein VW Bus T5 doch nicht das optimal Besichtigungsfahrzeug in diesem Gelände).
  • Die rauchenden Bremsen waren unter anderem auch auf einen kleinen „Umweg“ zurück zu führen, den der längste Beifahrer Österreichs durch eine Unachtsamkeit beim Roadbook lesen verursachte! Die kleine Ausfahrt endete am Monte Matajur bei einem Umkehrplatz für Holzfäller, „nur“ ca. 8 km von der wirklichen „Prove Speziale“ entfernt.







  • Peter Schauberger (mit dem italienisch Bilderwörterbuch bewaffnet) vermisst am meisten die Möglichkeit eines Mann–gegen–Mann Kampfes wie aus dem Rallycross bekannt. Aber durch die hohe Startnummer hinter der gesamten N1 Meute kann sich da ja noch das eine oder andere „Opfer“ ergeben.

    Mittlerweile übt sich der Rallycross Haudegen im Abmischen des köstlichen Ruccola Salats und wundert sich, warum alle anderen Teams drei statt zwei Schikanen geschrieben haben (Aus dem Team Holzmüller/Langthaler hat man von ähnlichen Diskussionen gehört).

    Die richtige Action spielte sich aber offensichtlich im Rücken der Rallye Cracks ab:
    Für den Ausflug von Gerry Pöschl und Joe Baier am Montag in eine Trattoria mit einem sehr feuchten Ende, revanchierte sich die weibliche „Unterstützung“.

    Nicht nur, dass heute zum dritten Mal hintereinander diverse Schuhgeschäfte erobert wurden, stand auch eine kleine Poolparty mit einigen Flaschen Wodka auf dem Programm unserer mitgereisten Damen – das ganze endete mit einem Ständchen des „MSV Litschau Damen Chors“ auf der Hotelterrasse! Alle „nicht-startenden“ Teammitglieder nutzen den Ausflug nach Udine um die Startrampe der 40. Alpi Orientale zumindest zu Fuß zu überqueren.

    Für morgen steht am Vormittag der Shakedown am Programm, allerdings wird aus Kostengründen niemand vom MSV Litschau daran teilnehmen. Das tolle Starterfeld werden wir aber sicher als Zuseher genießen.

    Am Nachmittag werden wir hoffentlich die technische Abnahme überstehen, Homologationsfragen werden mit Händen und Füssen und Peter Schauberger's Bildwörterbuch geklärt.

    Morgen werden wir uns sicher schon mit erheblich weicheren Knien melden, bis dann

    Arrivederci!
    Euer
    MSV Litschau


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    last update: 14.10.2004