|
Samstag, 28. August, Tag 6
Am Ende brachte leider nur ein Team des MSV-Litschau (Holzmüller/Langthaler) ihren Boliden ins Ziel, eine Reise wert war die Alpi aber dennoch.
|
Kein Land in Sicht!
Der letzte Tag im schönen Italien, und nur mehr ein Team hat die Jubiläumsrallye beendet. Hans Holzmüller und Stefan Langthaler haben Ihren VW Golf Tdi ins Ziel gebracht, ohne größere Schwierigkeiten wurde der letzte Tag bewältigt.
Die Plätze in der Dieselklasse waren eigentlich schon am Freitag bezogen. Durch eine unglückliche Regelung einer neutralisierten Sonderprüfung verlor das Duo bedingt durch den Start am Ende des Feldes (EM-Lauf) noch einige Plätze, grundsätzlich waren die beiden aber mit der erbrachten Leistung zufrieden!
Michael Hofer wird diese Rallye allerdings so schnell nicht vergessen! Nach den kleinen (und größeren) Problemen am gestrigen Tag, begann der heutige eigentlich schon um Mitternacht. Ein hochrangiger OSK-Funktionär informierte den MSV-Litschau Piloten per Telefon, das der Lüfter des im Park Ferme abgestellten VW Golf läuft, und man am nächsten Tag sicher eine Batterie zum Starten benötigen wird.
Die beiden in Eile angereisten Mechaniker Michi Köck und Alfred Lorenz konnten dann mit einem deutsch-englisch-italienisch Gemisch die anwesenden Carabiniere davon überzeugen, kurz ins Park Ferme „einzubrechen“, um das Problem zu lösen.
Trotz dieser „Nacht und Nebel“ Aktion (bei einem EM-Lauf ins Park Ferme „einbrechen“, auch eine Seltenheit!), war der Ausflug für den MSV-Litschau Piloten Michael Hofer nicht von Erfolg gekrönt: In der SP 10 beendete ein 10-Cent-Defekt die Fahrt: Die Verteilerkappe löste sich vom Motor, zerbrach dabei in alle Einzelteile. Das Abenteuer 40. Alpi Orientali war damit beendet!
|
|
Für Joe Baier gab's ebenfalls eine nette Unterhaltung mit den Carabinieri bei einem Zuschauerpunkt: Da der Wiener kein Freund der langen Spaziergänge ist, stellte er sein Auto bei einem gut besuchten Zuseherpunkt etwas deplaziert ab.
Er wurde darauf hin in der Zusehermenge (ca. 1000 Personen!) ausgeforscht, zum Auto gebracht und gebeten, es etwas weiter entfernt abzustellen. Mit den berühmt-berüchtigten Überredungskünsten gelang es Ihm jedoch, den Parkplatz der Funktionäre benutzten zu dürfen. Und das alles wegen 200 m weniger Fußmarsch!
Das Fazit dieses Wochenendes lässt sich in einfachen Worten zusammenfassen: „Schöne Rallye, sehr viel gelernt, ein paar Sachen kaputt gemacht!“
Der größte Dank gilt allen unseren helfenden Händen, unseren Mechanikern!
Wir hoffen, Ihr habt einen kleinen Einblick in diese Rallye Woche bekommen, neben dem sportlichen Erfolg stand auch der Spaß im Vordergrund, der beim „ultimativen“ MotorSportVerein Litschau nie zu kurz kommt!
Die Alpi gibt's erst wieder nächstes Jahr, News vom MSV Litschau aber demnächst auf www.rallye.at, bis dahin
Keep on drifting!
Euer
MSV Litschau
|
|