24.03.2004

Bericht: Nat. Triestingtal Rallye - Florian Bandler

 

Rallye mit Troubles!

  Florian Bandler bestreitete am Wochenende seine erste Rallye, die Zielankunft kann bei der Triestingtal Rallye bereits als Erfolg gewertet werden!

„Langsam“ ist normalerweise im Rallyesport die falsche Devise, für das extrem schwere Schotterevent in Furth war es aber offensichtlich die richtige Taktik. Florian Bandler tastete sich langsam an die Geschwindigkeit und das „Schrieb“ umsetzen heran, am Vormittag wurde das Team auch noch durch Technikprobleme beim von telacc-racing eingesetzten Mazda 323 behindert. Nachdem bereits am Freitag ein Dom-Lager gewechselt wurde, spielte am Samstag Vormittag die Benzinpumpe verrückt. Ein merklicher Leistungsverlust im oberen Drehzahlbereich machte das Fahren auf Schotter noch schwieriger.

Nach dem 2. Service kam dann die Schrecksekunde: Auf einer Verbindungsetappe starb der Motor ab und konnte nicht mehr gestartet werden. Die herbei geeilten Mechaniker gaben Tipps, Florian Bandler und Co-Pilot Juergen Klinger versuchten sich als Mechaniker. Nach dem Tausch einer Sicherung konnte man die Etappe fortsetzen, 28 Sekunden vor Ablauf der Ausschlusstoleranz erreichte man dann doch noch die nächste Zeitkontrolle! Ab diesem Zeitpunkt gab's keine Probleme mehr.

Mit dem 22. Gesamtrang und Platz 5 in der Klasse A8 zeigte man sich durchaus zufrieden, immerhin schafften 27 Teilnehmer nicht einmal die Zielankunft. „Ich bin glücklich, ins Ziel gekommen zu sein!“ meint der 32-jährige Wiener. „Der Stress während einer Rallye ist enorm! Das schaut von außen alles viel leichter aus!“ – eine turbulente Rallye als Auftakt, die richtige Schule für Neueinsteiger!

 

  

last update: 24.03.2004